Abgleichempfindlichkeit

Bei der Bildung der Abgleichempfindlichkeiten Ex, Ey nach den Gleichungen (32) und (33) aus der Beziehung für die bezogene Diagonalspannung (54) erhält man:

(55)
Also ist die Abhängigkeit des Nennerterms
(56)
vom Parameter A zu untersuchen.
Aus
(57)
findet man für den Zähler nach Vereinfachen
(58)
Also folgt als Zusammenhang zwischen Parameter A und Güte Q1 des Messobjektes für maximale Abgleichempfindlichkeiten im Abgleichpunkt:
. (59)
Für 0 < Q1 < 1 kann der Parameterwert A zu
(60)
festgesetzt werden,
für Q1 > 1 gilt entsprechend
(61)
Der Einfluss des Parameters A auf die Umrissdiagramme kann in der Experimentierumgebung Maxwell-Wien-Brücke, Abgleich mit C4R4 eindrucksvoll bestätigt werden.
Das Problem dieser Brückenanordnung ist aber die Festlegung des Parameters A nach den Gleichungen (60) oder (61) vor einer Messung. Nach Gleichung (53) enthält der Parameter A die gesuchte Messgröße R1 selber.