Zweipole
Ein Zweipol ist das einfachste mögliche Strukturelement eines Netzwerkes.
Ein Zweipol ist lediglich über einen stromzuführenden und einen stromabführenden Pol (in den 4 Beispielen jeweils mit A und B gekennzeichnet) mit den übrigen Elementen des Stromkreises verbunden.
Dabei ist es unerheblich, ob sich im Inneren eines solchen Zweipols nur ein einzelnes Element oder eine Zusammenschaltung von Elementen beliebiger Komplexität befindet, wie in den vier Beispielschaltungen gezeigt.
Das elektrische Verhalten eines Zweipols ist durch seine Strom-Spannungs-Kennlinie charakterisiert.
Widerstand | ideale Spannungsquelle | ideale Stromquelle | nichtlineares Element (Beispiel: Diode) |
Ist diese Kennlinie eine Gerade, spricht man von linearen Zweipolen; geht sie durch den Ursprung, liegt ein passiver Zweipol vor. |
Eine wesentliche Aufgabe der Zweipoltheorie für die Netzwerkberechnung besteht nun darin, für beliebige Zusammenschaltungen von elementaren Zweipolen die Parameter des äquivalenten Zweipols für die Gesamtschaltung zu ermitteln.
Detaillierte Ausführungen zu Zweipolen finden Sie im Kompendium des Lernprogramms: "Grundbegriffe, Zweipole und Grundstromkreis": passive und aktive Zweipole .