Graphische Methode
Wenn in einem Netzwerk ein einzelnes nichtlineares Element enthalten ist, ist die Anwendung der Zweipoltheorie zweckmäßig.
Dabei wird zunächst der lineare Teil des Netzwerkes zu einem Ersatzzweipol zusammengefasst.
Das nichtlineare Element wird nun an die Klemmen des linearen Ersatzzweipols angeschlossen und die so entstandenen
Arbeitspunktgrößen für den Strom \( I_\mathrm{AB} \) und die Spannung \( U_\mathrm{AB} \) ermittelt.
Ist die U-I-Kennlinie des nichtlinearen Elementes analytisch gegeben, lässt sich das Netzwerk auch analytisch berechnen.
In entsprechender Weise lässt sich der Arbeitspunkt auch graphisch bestimmen.
a) Zusammenschaltung linearer aktiver Zweipol und nichtlinearer passiver Zweipol
b) Zusammenschaltung nichtlinearer aktiver Zweipol und linearer passiver Zweipol
Die Berechnung aller übrigen Zweigströme des Netzwerkes erfolgt durch zielgerichtete Anwendung der Kirchhoffschen Gesetze.
Für die Analyse der Netzwerke mit mehreren nichtlinearen Elementen werden graphische und numerische Methoden eingesetzt. Solche Fälle werden in diesem Programm nicht betrachtet.