Die aufgenommenen Hystereseschleifen sind der summarische Ausdruck der Überlagerung des nichtsinusförmigen Leerlaufstromes i1l(t) (bzw. der zugehörigen Feldstärke H(t) ) und des dazu um 90° phasenverschobenen sinusförmigen Flusses Φh(t) (bzw. der Induktion B(t) ). Die Hystereseschleife widerspiegelt in jedem Fall sowohl das Auftreten
  • der Hystereseverluste PH beim einmaligen Durchlaufen der Hystereseschleife als ein Bestandteil der Eisenverluste PFe
2.9-(6)
aber auch noch
  • die Wirbelstromverluste PWb in den einzelnen Blechen des Eisenpaktes (bzw. im Stahlstück) als ihrem zweiten wichtigen Bestandteil.
Die Wirbelströme stellen eine räumliche elektrische Strömung in den einzelnen zueinander isolierten Blechen des Eisenpaketes dar, die durch die in den Blechen vorhandenen Flussanteile ΔΦ(t) des homogen verteilten Hauptflusses Φh(t) auf Grund des Induktionsgesetzes wirksam werden.
Bild 15: Wirbelstrombahnen in einem Eisenstück und den Einzelblechen eines Blechpaketes