2.4 Strom-Spannungsbeziehungen des Zweiwicklungssystems |
|
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Um zu einer sinnvollen, der Praxis nahekommenden
elektrischen Ersatzschaltung des Transformators als Widerspiegelung der
tatsächlich ablaufenden elektromagnetischen Vorgänge zu gelangen,
erweist es sich als sinnvoll, für die Sekundärseite sogenannte
reduzierte Größen einzuführen. Als Reduktionsfaktor bietet
sich das Übersetzungsverhältnis an: ![]() |
|
![]() |
2.4-(5) |
![]() |
2.4-(6) |
![]() |
2.4-(7) |
Mit den reduzierten Größen (Ersatzgrößen)
der Sekundärseite |
|
![]() ![]() |
|
erhält man aus Gleichung 2.4-(5) mit
Gleichung 2.4-(7) |
|
![]() |
2.4-(5.1) |
Wird Gleichung 2.4-(6) mit ü
durchmultipliziert, so gewinnt man: |
|
![]() |
2.4-(6.1) |
Gleichung 2.4-(7) wird zu |
|
![]() |
2.4-(7.1) |
Ein erneutes Umsortieren der Gleichungen
2.4-(5.1) und 2.4-(6.1) ergibt |
|
![]() |
2.4-(5.2) |
und |
|
![]() |
2.4-(6.2) |
Die Gleichungen 2.4-(5.2), 2.4-(6.2) und
2.4-(7.1) erfüllen das elektrische Ersatzschaltbild nach Bild 7,
wovon man sich leicht überzeugen kann (Maschensätze für
die Maschenumläufe in Richtung von ![]() ![]() |
|
![]() |
|
Bild 7:
Elektrisches Ersatzschaltbild des Transformators mit reduzierten Sekundärgrößen
ohne Eisenverluste |
|
Durch das Einführen reduzierter Sekundärgrößen
in Verbindung mit dem aus dem Durchflutungsgesetz folgenden Knotensatz
Gleichung 2.4-(7.1) ist aus dem ursprünglich galvanisch entkoppelten
Zweiwicklungssystem des Transformators ein galvanisch gekoppeltes T-Ersatzschaltbild
gemäß Bild 7 entstanden, das noch zu interpretierende Elemente
enthält, denen eine physikalische Bedeutung zuzuordnen ist. Die Leistungsbildung
auf der Sekundärseite bleibt gegenüber der Transformation invariant:
|
|
![]() |
2.4-(8) |
d. h. sie kann aus den Original- bzw. transformierten
Größen gebildet werden. |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |