Netzwerkgleichungen im Bildraum |
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Verfahren der Operatorimpedanzen
In bis zu t = 0
energielosen Netzwerken (alle Kondensatoren ungeladen, alle Induktivitäten
stromfrei)) lauten die Bauelementebeziehungen im Bildraum (vgl. die Gleichungen
(62-64))
Die auffällige Analogie zu den Bauelementebeziehungen bei der Analyse
von Wechselstromschaltungen mittels der symbolischen Methode (p
→ jω) führt zu folgendem
abgekürzten Verfahren zur Aufstellung der Gleichungen im Bildraum:
Die Beschreibungsgleichungen werden mit den Regeln der symbolischen Methode
aufgestellt, dann wird überall statt (jω
→ p) eingesetzt
und die komplexen Amplituden, Effektivwerte der Erregungen und der gesuchten
Größen werden durch die Bildfunktionen der Erregungen und der gesuchten
Größen ersetzt. Vorteilhaft ist, dass das Aufstellen der Kirchhoffschen
Gleichungen erspart wird und man die vereinfachten Methoden der Netzwerkberechnung
(Stromteilerregel, Spannungsteilerregel, Satz von der Ersatzspannungsquelle,
Knotenspannungsanalyse, Maschenstromanalyse u.a.) benutzen kann.