Kompendium > Gegeninduktivitätsmessbrücke > Abgleich mit R4↔R3(Bild 5) |
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Um die Brücke abgleichen zu können, müssen
zwei Bedingungen erfüllt sein: |
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(81) |
zu gewährleisten, dass die Voraussetzung | |
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in den Gleichungen (77),
(78), (79)
gegeben ist. Es ist sinnvoll, mit der Vorstellung vom Messobjekt R1 = 0 zu beginnen, was zum Anfangswert R3 = 0 (y = 0) führt. Mit der Einstellung R4 → x zum ersten lokalen Minimum der Diagonalspannung beginnt der bereits beschriebene Vorgang, durch wechselnde Veränderung der Einstellelemente R3↔R4 den Brückenabgleich zu erzielen. Gleichung (80) offenbart auch die Problematik des Brückenabgleichs. Bei niedrigen Frequenzen (Q1 < 1) dominiert der Zählerterm (x y -1)2 das Abgleichverhalten. Der dann dominant ohmsche Brückenaufbau führt dazu, dass der Abgleichpunkt auf der Bilddiagonalen wandert. Erhöht man die Messfrequenz Q1 und damit die Güte , ist der Abgleich leicht zu erzielen. Mit der Variation der Frequenz f in der Experimentierumgebung Gegeninduktivitätsmessbrücke können obige Aussagen eindrucksvoll visualisiert werden. Mit der Variation des Widerstandes R2 kann der Einfluss auf die Abgleichempfindlichkeit experimentell untersucht werden. |
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