Kompendium > Resonanzmessbrücke > Abgleich mit f↔R2 (Bild 2) |
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Die Auswertung der Gleichung (20)
liefert auch Aussagen zur Konvergenz des Brückenabgleichs. Die Erwartung
ist, dass von einem Startwert xA,
yA aus die wechselnde Einstellung
von y bzw x,
jeweils bis zum lokalen Spannungsminimum, letztlich zum Abgleich mit x
= 1, y = 1, p(1,1)=0
führt. |
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(21) |
Mit der Quotientenregel folgt: | |
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(22) |
Diese „furchterregende“ Nullstellengleichung (22)
vereinfacht sich schnell, wenn man mit dem Term![]() Der Zähler ist null für x = 1! Der dazu gehörige Spannungswert (lokales Minimum) ist p(1,yA). Beginnt man also den Abgleich mit einem beliebigen Wert R2, (yA), führt die Frequenzänderung bis zum lokalen Minimum sofort zur Komponente des Abgleichs f = f0, (x = 1) Im zweiten Schritt wird mit R2 = R1, (y = 1) der Abgleich U24 = 0, p(1,1) = 0 erzielt (Zweischrittabgleich). Beginnt man bei einer beliebigen Frequenz f, (xA) mit der Variation von R2, (y),ist |
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(23) |
zu untersuchen. Die ganz analoge Vorgehensweise, wie oben demonstriert, liefert für den y-Wert des lokalen Minimums der Diagonalspannung |
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Nun wird im zweiten Schritt die Frequenz f
auf die Resonanzfrequenz f0, (x
= 1) des Reihenresonanzkreises abgestimmt. Im dritten Schritt ist mit R2 = R1, (y = 1) der Abgleich U24 = 0, p(1,1) = 0 erzielt (Dreischrittabgleich). Mit der Experimentierumgebung Resonanzmessbrücke
können durch Auswertung der Umrissdiagramme und Nutzung der Abgleich-Optionen
die aus der Bewertung der Gleichung (20)
gewonnenen Ergebnisse zum Abgleichverhalten experimentell nachvollzogen
werden. |
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