Additive Mischung

Werden gleichzeitig zwei oder mehr unterschiedliche Frequenzen verstärkt, dann werden diese Frequenzen untereinander gemischt, d. h. es treten Summen und Differenzen der Eingangsfrequenzen (sogenannte Differenztöne) auf. Dieser Vorgang heißt Intermodulation.
Wiederum kann man in nichtlinearen Verstärkern mit quadratischer Übertragungskennlinie zwei Frequenzen mischen. Da die Signale auf der Kennlinie addiert werden, heißt das Verfahren additive Mischung:
 
(61)
(62)
Bei quadratischer Übertragungskennlinie und gleichzeitiger Verstärkung von zwei Sinusspannungen mit den Frequenzen ω1 und ω2 sind also im Spektrum der Ausgangsspannung ua(t) vertreten (Gleichung (62)): Gleichglied und die Frequenzen ω1, ω2, 2ω1, 2ω2, ω1 - ω2, ω1 + ω2. In der Experimentierumgebung Nichtlineare Verzerrung wird gezeigt, wie durch Bandpassfilterung der Ausgangsspannung (im Frequenzbereich verbleiben als Trägerfrequenz ω1 und die Seitenfrequenzen ω1 - ω2, ω1 + ω2) die Amplitudenmodulation der Trägerfrequenz realisiert wird.